"William Tells Tod am Morgarten™ Produktion ab 2020
Der Film "William Tells Tod am Morgarten" beginnt wie der Bundesbrief von 1291, dem er in vielen
Punkten entspricht, mit der Anrufung Gottes, ist jedoch in deutscher, nicht in lateinischer Sprache
verfasst. Eine Reaktion auf den Morgarten Krieg dürfte das Verbot separater Verhandlungen und
Vereinbarungen mit gemeinsamen Gegnern sein. Das Bündnis wurde von Unterwalden in seiner
Gesamtheit beschworen, also auch von den Leuten aus Obwalden, die im Vertrag von 1291 nicht
genannt werden. So zum Beispiel Wilhelm Tell, der sich an der Schlacht von Morgarten mit seinen
Söhnen und Werner Stauffacher als Stratege der Schlacht beteiligt.
Zwar hatte der Glarner Geschichtsschreiber Aegidius Tschudi bereits Mitte des 16. Jahrhunderts die
eidgenössische «Befreiungsgeschichte» beschrieben. Neben Wilhelm Tell, dem Rütli und dem
Burgenbruch berichtete er dabei auch von den Ereignissen am Morgarten. Aber erst ab 1891 entwickelte
sich die Geschichte von der Schlacht am Morgarten zu einem gesamtschweizerischen Bild der
heldenhaften Ur-Schweizer, die sich gegen Unterdriicker in Form der bösen Herren auflehnten.
Rezeptionsgeschichtlich wurde und wird ,Morgarten” — entsprechend der jeweiligen Weltlage (I. und II.
Weltkrieg, Kalter Krieg und Blockbildung, EU und Osterweiterung) — emotional unterschiedlich, aber in
einheitlicher Motivlinie besetzt als Symbol für Wehrwille und Tapferkeit, Freiheitsliebe, Unabhängigkeit
und Widerstand gegen fremdes Diktat.
Urs Film Schweiz
Urs Film der Urschweiz, Produzentin bei Urs Film Argentinien
Albert Josef Kaelin & Gaby Kälin sind Inhaber aller Urheberrechte der Schweizer Spielfilm "Wilhelm Tell" Burgen in Flammen von 1960
und deren zweiteiligen Neuproduktion "William Tell" Tod am Morgarten 2020